Die Freiwillige Israelsdorf hat am Samstag als erste Lübecker Feuerwehr die Stufe 2 der Leistungsbewertung "Roter Hahn" erfolgreich abgelegt,
nachdem sie 15 Monate zuvor, ebenfalls als erste Lübecker Feuerwehr, die Stufe 1 des "Roten Hahnes" erreichte. Unter den kritischen Augen der
Bewertungskommission mussten die Israelsdorfer Blauröcke fachgerecht einen angenommenen Brand in einer Kindertagesstätte ihres Ausrückegebietes bekämpfen.
Daneben legte die Kommission besonderes Augenmerk auf den Ausbildungsstand der Kameradinnen und Kameraden, nahm den Zustand der Fahrzeuge und des
Feuerwehrhauses unter die Lupe, beobachtete einen Vortrag des Sicherheitsbeauftragten und bewertete das Auftreten und die Zusammenarbeit der Wehr.
Nachdem alle Aufgaben absolviert waren, zog sich die Bewertungskommission zur Beratung zurück. Bis zur Ergebnisverkündung verging die Wartezeit für die
Feuerwehrleute nur quälend langsam. Um so gelöster war die Mannschaft nach der Ergebnisbekanntgabe durch Kommissionsleiter Rolf Gaden. Die zweite Stufe
des "Roten Hahnes" ist bestanden. Auch Stadtbrandmeister Detlef Radtke - selber Mitglied der Israelsdorfer Wehr - war die Anspannung anzumerken. Im Rahmen
der Verleihung der Urkunde an den Israelsdorfer Wehrführer Peter Stegmann dankte ein stolzer und entspannter Stadtbrandmeister seinen Kameradinnen und
Kameraden.
Die in fünf Stufen ausgestaltete Leistungsbewertung Ehrengabe Roter Hahn wird vom Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein gestiftet. Weitere
Informationen zum "Roten Hahn" sind auf der Homepage des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein unter
www.lfv-sh.de/aktuelles2/link_cont_referate_41_378_eintrag.html
zu erhalten.