Rauchentwicklung im Pumpenschacht...

... auf dem Gelände der Entsorgungsbetriebe am Kattegatt – Einsatzübung auf dem Dienstabend vom 18.07.2008

Es wurde angenommen, dass es im Pumpenschacht durch einen technischen Defekt zu einem Schwelbrand mit starker Rauchentwicklung gekommen war. Mitarbeiter entdeckten den Brand frühzeitig und alarmierten die Feuerwehr.

Es ist 19:05 Uhr als übungsleiter Dennis Stegmann die Feuerwehrkräfte aus Israelsdorf zum übungseinsatz gerufen hat. Es dauert nur wenige Minuten, dann sind die ersten Kräfte mit dem LF16/12 vor Ort. Von einem Mitarbeiter erhielt der Einheitsführer bei der Erkundung wichtige Informationen: Zwei Arbeiter wollten den Schwelbrand an einer Elektroanlage im Pumpenschacht löschen und müssen im dichten Rauch die Orientierung verloren haben. Sie werden vermisst, ein weiterer Arbeiter ist bei seiner Rettung in einen Kanalschacht gestürzt und nicht mehr ansprechbar. Ein Ausbreiten des Brandes scheint ausgeschlossen.

Zum Glück ist es nur eine übung, doch die fordert den Einsatzkräften einiges ab. Auch das LF8/6 und TLF8/12 sowie der stellv. Stadtwehrführer rücken zur Unterstützung an. Fieberhaft wird durch die Atemschutztrupps nach den vermissten Arbeitern gesucht, während weitere Kräfte die Rettung der verunfallten Person aus dem Kanalschacht vorbereiten.

Es dauert nur 9 Minuten bis die erste Person aufgefunden ist. Einige Minuten später wird auch die zweite Person gefunden. Nach der anstrengenden Rettung durch den Treppenraum können beide Arbeiter zur weiteren Versorgung Ersthelfern der Wehr an einem Verbandsplatz übergeben werden. Was nun geschieht ist vom übungsleiter lange vorbereitet: Ein Atemschutztrupp bricht entkräftet im Pumpenschacht zusammen und funkt einen „übungsnotruf…“ (Im Ernstfall ruft der hilfebedürftige Atemschutztrupp: „Mayday, Mayday, ….!“) Der Sicherheitstrupp machte sich unverzüglich auf den Weg zur Rettung des Trupps.

Während dessen rettete eine weitere Gruppe die verunfallte Person mit dem Rollgliss aus dem Kanalschacht.

Nach knapp 45 Minuten sind alle Mitarbeiter und der verunfallte Atemschutztrupp gerettet und der Schwelbrand mit einem CO²-Feuerlöscher bekämpft.

Ziel der übung war es die Zusammenarbeit zu koordinieren und abzustimmen. Bis auf kleinere Probleme lief die übung reibungslos. In der Nachbesprechung wurden die guten Rückmeldungen und die Atemschutzüberwachung gelobt. Somit konnte man sich jederzeit einen überblick verschaffen.
Text: M. Aniol
Fotos: J. und H. Witt

Einsatzübung auf dem Dienstabend vom 18.07.2008
Einsatzübung auf dem Dienstabend vom 18.07.2008
Einsatzübung auf dem Dienstabend vom 18.07.2008
Einsatzübung auf dem Dienstabend vom 18.07.2008
Einsatzübung auf dem Dienstabend vom 18.07.2008
Einsatzübung auf dem Dienstabend vom 18.07.2008
Einsatzübung auf dem Dienstabend vom 18.07.2008
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