Jahresversammlung der Israelsdorfer Wehr, Feuerwehrehrenkreuz für Peter Stegmann

Fünfunddreißig aktive Feuerwehrmitglieder und zahlreiche Gäste waren der Einladung von Ortswehrführer Marc Aniol zur diesjährigen Jahreshauptversammlung gefolgt.

Derzeit hat die Wehr insgesamt 101 Mitglieder, aufgeteilt in die Aktive Wehr mit 41 Mitgliedern, 19 Mitgliedern in der Jugendabteilung, 4 in der Ehrenabteilung und 37 fördernden Mitgliedern.

Während der Versammlung blickten die Mitglieder und Gäste zurück auf insgesamt 94 Brand- und unwetterbedingte Einsätze, darunter auch einen schweren Verkehrsunfall.

Das gute kameradschaftliche Miteinander zahlte sich entsprechend positiv auf die Mitgliederentwicklung aus. Zwar wechselten einige Mitglieder durch Wohnortwechsel die Wehr, es konnten aber gleich viele neue Mitglieder geworben werden, so dass es am Ende des Jahres gleichbleibend viel Aktive waren, freute sich Marc Aniol. Das Durchschnittsalter lag bei 35,9 Jahren, und die Wehr ist durch diesen "jungen" Querschnitt gut aufgestellt. Auch bei zahlreichen Veranstaltungen, wie dem Osterfeuer und Laternenumzügen war die Wehr wieder präsent.

Den Bericht der Ausbildungen in Zahlen übernahm Aniol's Stellvertreter Jan Bernhard, der insgesamt 41 Lehrgangsteilnahmen auf Stadt- und Landesebene sowie wichtige Fortbildungsveranstaltungen in der Wehr aufführte.

Von der Versammlung nach erfolgter Probezeit einstimmig verpflichtet wurden Kim Christin Rudat und Björn Stieghorst. Zu Kassenprüfern wurden Simon Schenk und Marco Schulze wiedergewählt.

Großen Raum nahmen die Ehrungen und Beförderungen ein. Stadtwehrführer Detlef Radtke verlieh dem Ehrenmitglied Peter Stegmann sen. das Schleswig Holsteinische Feuerwehrehrenkreuz in Bronze für verdiente Leistungen. In der Laudatio lobte Ortswehrführer Marc Aniol die langjährige Tätigkeit als Gerätewart, gute Seele des Feuerwehrhauses und die langjährige Pflege des Ehrenmales. Gleich im Anschluss erhielt Peter Stegmann dann auch noch das Dienstzeitabzeichen für 60 Jahre Feuerwehrdienst angesteckt, sowie Carolin Hartung für 20 Jahre Feuerwehrdienst.
Für ihren über 24 Stunden andauernden Einsatz bei der Hochwasserhilfe in Lauenburg an der Elbe erhielten die Kameraden Jannis Witt, Alexander Stürtzel, Björn Stieghorst, Marco Schulze, Simon Schenk, Carsten Riggers, Bernd Radtke, Pierre Pöhls, Jan Pelz, Nils Middelborg, Mathieu Klempau, Nico Grawert, Walter Gaul, Jan Bernhard und Marc Aniol das vom Ministerpräsidenten Albig gestiftete Flut-Ehrenzeichen.
Befördert wurden Kim Rudat zur Feuerwehrfrau und Björn Stieghorst zum Feuerwehrmann, Marco Schulze zum Hauptfeuerwehrmann (2 Sterne), Jannis Witt zum Hauptfeuerwehrmann (3 Sterne), Melanie Hartung zur Löschmeisterin und Jan Kristoffer Pelz zum Löschmeister und für die Dauer seiner Tätigkeit als Lehrgangsleiter der Kamerad Simon Schenk zum Oberlöschmeister.




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